Wochenendworkshop Blankenrode September - trail4life

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Wochenendworkshop Blankenrode September

Berichte > 2014
Unseren  Workshop vom 05.-07.09.2014 in Blankenrode (Kreis Paderborn) haben wir  dieses mal mit einer ausführlichen Theorieeinheit begonnen. In dieser 2  -Stündigen Unterrichtseinheit wurden alle grundlegenden Kenntnisse  vermittelt, die für eine professionelle Ausarbeitung eines Trails  erforderlich sind. Den Teilnehmern wurde erläutert welchen Einfluss die  Umwelt auf den Trail haben kann, welche Schwierigkeiten sich für die  Hunde bei der Ausarbeitung ergeben können und wie Geruch überhaupt  entsteht und sich verbreitet. Im weiteren Verlauf wurden auch schwierige  Trails skizziert und die sinnvolle Ausarbeitung gemeinsam besprochen.  Mit Videos aus der Praxis wurde die Theorie besser veranschaulicht.
      
Samstagmorgen,  7 Uhr: Die Telnehmer werden langsam wach, es ist ziemlich nebelig und  kalt aber alle sind gespannt und motiviert was der erste Trainingstag  bringen wird. Doch vorher muss erstmal das Lebenselixier für viele  her...Kaffee. So ging es also erstmal an den Frühstückstisch, der  zumindest den Kaffeedurst ohne Probleme befriedigen konnte. Die  Zufriedenstellung der knurrenden Mägen gestaltete sich etwas  schwieriger, aber schließlich konnten wir, doch noch gesättigt, in den  Trainingstag starten.
      
Bei  mittlerweile wunderbarem Wetter haben die Teams zunächst in einem  Waldgebiet einen bis zu 19 Stunden alten Trail ausgearbeitet,  anschließend ging es quer durch den Wald über Stock und Stein bis der  Runner in einem Hochsitz oder gut getarnt mitten im Wald aufgespürt  wurde. Nachdem die Hunde schon ordentlich gearbeitet hatten durften die  Hundeführer noch etwas an ihrer Leinenführung feilen. Bei dieser Übung  hat jeder Hundeführer am eigenen Leib erfahren welche Beeinflussung des  Hundes durch ein schlechtes Leinenhandling erfolgt. Mit diesen neuen  Kenntnissen sind wir nach einer gemütlichen Mittagspause bei  sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein in die zweite Hälfte des  Trainingstages gestartet.
      
Nun  mussten sich die einzelnen Teams in der Stadt beweisen und konnten das  in der Theoriestunde vermittelte Wissen in der Praxis erleben. So haben  die Teilnehmer eine Geruchsspur einer im Auto fahrenden Person verfolgt  und so manch ein Teilnehmer war selbst über die gute Leistung seines  Hundes erstaunt. Auch die Ausarbeitung eines längeren Trails kreuz und  quer durch die Stadt, sowie das Auffinden der vermissten Person in  geschlossenen Räumen haben alle Teams gut gemeistert. Nach diesem  anstrengenden Trainingstag haben wir den Abend beim gemütlichen Buffet  und netten Gesprächen ausklingen lassen.
      
Sonntagmorgen,  6:30 Uhr: Ein schöner Sonnenaufgang über den Feldern...So viel zur  Theorie :-) Nebel und kaum Sicht, Sonne können wir wohl nicht erwarten.  Zumindest wurden wir  erstmal mit einem ordentlichen Frühstück erwartet bevor wir uns auf dem  Weg zum neuen Trailgebiet gemacht haben. Schon unterwegs wurden wir von  kräftigen Schauern und extremen Nebel darauf vorbereitet, dass wir die  Regenklamotten und Gummistiefel nicht umsonst mitgenommen haben. Nach  unserer Ankunft an der Wewelsburg also schnell wetterfest angezogen und  dann gings auch direkt in die nächste Trailrunde. Dieses Mal wurden die  Teams damit konfrontiert, dass die Geruchsspur nach ca. 400 m endet. Die  Hunde haben das allesamt sofort erkannt, nur manch einem Hundeführer  stand zunächst die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. Auch die  Ausarbeitung vieler Winkel unter Ablenkung durch Publikumsverkehr war  hier der Trainingsschwerpunkt. Zu guter Letzt haben die Teams noch einen  durch einen breiten Bach verlaufenden Trail augearbeitet.
      
Das  gelungene Wochenende mit motivierten Teams und gut ausgearbeiteten  Trails haben wir bei einem letzten gemeinsamen Essen mit Blick auf die  Wewelsburg ausklingen lassen.
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